Meine bunte Welt

Samstag, 30. Dezember 2017


Meine lieben Freunde, Fans und einfach „IHR“ da draußen.

Ein Jahr verneigt sich, die letzten Stunden sind nun angesagt. Es floss an uns zu schnell vorbei. - Brachte nicht nur das Gewünschte, leider hatte es viel Unruhe im Gepäck.
Dennoch schauen wir mit Hoffnung auf das Neue - auf 2018.
Ich wünsche Freude und Liebe, Gesundheit und reichlich Kraft, Ruhe und Frieden für uns und die Welt.
Vergessen wir die Kranken und Armen nicht. Trösten wir - helfen wir ein bisschen mit. Wegschauen, das hilft uns allen nicht. Wir sollten mutig zusammenstehen und für das Gute kämpfen … Es lohnt sich, selbst das Kleinste hilft ganz sicherlich.

Herzlich Eure Menschenfreundin, Eure Kamel-Mama oder einfach nur Sonja Kaboth
Danke für Eure Unterstützung, Ihr seid und wart immer für mich da. Ich weiß es zu schätzen.

Man kann nicht immer

Man kann nicht immer tanzen, lachen, fröhlich sein,
das wäre ja noch schlimmer, wär' man doch oft allein.
Ich wünsche dir folglich ein bisschen traurig sein,
dann komm ich dich trösten und bin auch nicht so allein.(© Beat Jan)


 PS/ https://www.youtube.com/watch?v=WfaqzUe1O4w
 Mein Verlag schloss überraschend seine Tore, einige Exemplare kann man noch im Handel bestellen. Sonst gerne, auch signiert, über mich. Diese kleinen Mutmacher werden ein neues Heim finden und sich dann dort wohlfühlen.

Mittwoch, 8. November 2017




http://www.karinaverlag.at/products/mit-nepomuck-auf-weltreise-von-christine-erdic-mit-illustrationen-von-renate-becker/

Und auch bei Amazon nun vorbestellbar:
 
 ©byChristine Erdic 


Ein Kobold überraschend zu Gast bei dem Fliegkamel Max, auch bei dem lieben Wolf und der traurigen Häsin, natürlich auch bei der Schreiberin mutiger Tiere. Welche Freude!


Christine Erdic nimmt uns mit, sie entführt uns zu einer lehrreichen Weltreise. Der kleine Kobold Nepomuck erlebt die weite Welt, treibt lustige Streiche, sieht die Welt plötzlich mit völlig anderen Augen. Dieser kleine Kerl reist durch alle Kontinente, lernt viel über märchenhafte Kulturen, schließt aufregende Freundschaften zu fremden Menschen, entdeckt unbekannte Tiere.
Nepomuck erlebt das geheimnisvolle Land der Pharaonen, ist zu Besuch in Wien, traut sich auf die Spuren von Dracula, auf Safari freut er sich auf die wilden Tiere in unberührter Natur, die Reise führt auch bis zu den Eskimos. Dort erfährt Nepomuck, wie die Inuit ihre Traditonen pflegen.
Wer Abenteuer und Wissen lebendig - lebhaft erleben möchte, wird hier reich belohnt. Ich liebe Nepomuck und dieses Buch. Hierzu ein Dankeschön und weiter viel Erfolg für die Autorin und den kleinen kecken Kobold. Kleine und Große dürfen staunen!

Herzlich von der Kamel-Mama Sonja Kaboth 
https://www.youtube.com/watch?v=WfaqzUe1O4w






Dienstag, 3. Oktober 2017

Freiheit = Das Recht eines jeden Menschen, irgendwo aufzustehen und all das zu sagen, was jedermann denkt.
(Lincoln Steffens) 

Ich war dabei, es war 1961, ich war auch betroffen, ich wurde Flüchtling ...


Der 3. Oktober – heute ein freier Tag, doch wer kennt noch die Hintergründe dazu?

Ich erinnere mich sehr genau, warum wir heute Feiertag haben. Denn auch ich bin ein Flüchtlingskind, die viel verlor durch diese Mauer. Durch Trennung von Ost - West.

Eine Mauer, die über Jahrzehnte trennt und zerstört, Menschen verlieren sich …



Der 3. Oktober 1989, der Tag der Befreiung. Deutschland war vorher zwanghaft zerrissen. Menschen bäumten sich plötzlich mutig auf auf und gewannen letztlich. Die Mauer fiel, wir sind wieder vereint, frei.



Heute ein freier Tag, arbeitsfrei - schulfrei. Doch wer kennt noch die Hintergründe dazu?

Meine wahre Erinnerung, schmerzhaft erzählt: Ich erinnere mich sehr genau, warum wir heute Feiertag, eben frei haben. Denn auch ich bin ein "Flüchtlingskind", die viel durch die Mauer verlor. Durch unüberwindbare Trennung von Ost - West.

Eine Mauer über Jahrzehnte trennt und zerstört, vernichtet Gemeinsamkeiten. Menschen verlieren sich ---.


Wer weiß noch wirklich in 2017, was die Mauer in Deutschland war?

Warum gab es Jahrzehnte später einen 3. Oktober, einen Feiertag?


Ich bin selbst ein Kind es Ostens, im behüteten schönen Vogtland, in einer kleinen bekannten Musikstadt geborgen aufgewachsen. Es gab viel Freiheit für ein Kind. Wir konnten noch völlig allein in den Wäldern Abenteuer leben, auf Bäume klettern, mit alten Männerfahrrädern (andere gab es oft nicht) unter der Stange das Fahren üben, in schlammigen Teichen schwimmen lernen, Frösche und viel mehr Getier im Einweckglas mit nach Hause nehmen. Unsere Eltern warnten uns bei gemeinsamen Spaziergängen vor lauernden Gefahren. Ja, die gab es nach dem Krieg auch dort. Aber wir waren behütet.

1961 im Juli entschloss sich mein Vater, in den Westen zu gehen. Ich war ein Teenager, gerade frisch verliebt, tanzwütig und sozial fest verstrickt.



Uns ging es nach meiner Sicht sehr gut. Meine Großmutter und mein Vater waren selbstständig, ein kleiner Betrieb für chirurgisches Nahtmaterial und Saitenmacherei, ein kleines florierendes Unternehmen mitten in der DDR. - Gar nicht so selten, öfter kämpften sich Unternehmen hier hart gegen die vorgeschriebene Front.



Mit unseren lila Wartburg rollten wir ohne Motorgeräusch den Berg hinab. Ohne Blick zurück auf das Daheim, auf Haus, wunderschönen Garten, auf die kleine Fabrik, auf Grund und Boden. Die Augen weinten still tränenlos.
Erst auf der Hauptstraße wurde der Motor gezündet. Ab ging es nach Berlin. Eine Fahrt in die Hoffnung, aber auch der Verlust an das Geliebte, an Heimat und alles, was wir liebten.



Die Geschichte ging recht brenzlig weiter. Kontrollen von fiesen DDR-Kontrolleuren in der U-Bahn. Trotzdem durchgekommen bis Tempelhof.

Hier gäbe es aus meinen Empfindungen viel Angstvolles zu berichten. Ich wartete mit meinem kleinen Bruder allein in einem Postamt auf meine Familie, die noch einmal zurück mussten, um Dinge zu klären. Kommen sie überhaupt durch, zu uns zurück? --- Das war meine Angstfantasie. --- Nach gefühlten 10 Stunden - es waren zwei -, kamen sie erleichtert zurück. Geschafft! Die U-Bahn brachte uns ins Aufnahmelager nach Marienfelde.

Plötzlich waren wir Flüchtlinge innerhalb Deutschlands, in einer Halle zusammen mit vielen Hundert Menschen untergebracht. Nur eine Bettlakenwand trennte die Intimsphäre. Wir waren plötzlich Fremde in der Heimat. Wir wurden auf Krankheiten untersucht, als kämen wir vom fremden Stern, wurden befragt und registriert. Genauestens und oft recht bedrückend - unsensibel. 

Als politisch anerkannt wurden wir nach Tagen vor der Mauer ausgeflogen. Viele Aufnahmelager, Heime folgten – viele Schulwechsel. Plötzlich alles anders, alles fremd und neu.
Perspektiven/Ziele lösten sich auf. Neue Ideen mussten her …



Der nachfolgende Mauerbau, ab 13. August 1961, verändert dann fast alles. Niemand durfte mehr zurück, keine Verbindungen mehr zu seinen Lieben. Ausgesperrt von dem einstigen Lebensraum. Vieles erstarb in den folgenden Jahren. Viel ging völlig verloren. Was blieb, war ein Überlebenstraining für beide Seiten. Nie einfach, soweit wir emotional verbunden schienen. Menschen richten sich ein, weil es nicht anders ging. Die Erfolge versandeten oft zu schnell. Jeder musste irgendwie nach diesem Schock leben – um zu überleben. 


Zu lange, viele Jahre – Jahrzehnte, endlich ein Umbruch, durch den Mut dieser abgesperrten Menschen, durch Frustration eines auferlegten Gefangenenseins. Menschen wollen frei leben, sich entwickeln, frei erleben. Menschen kämpfen!

Leider ist die Gleichberechtigung bis heute nicht voll angekommen. Woran mag das wohl liegen? Jeder darf sich das Eigene denken, --- ich auch. Vielleicht hat unsere Politik diese Gemeinsamkeiten nicht entsprechend gefördert, nicht geachtet, wenig gefördert?
Das ist mein Gedanke. 
Keinen zurücklassen, sollte die Devise sein, so auch meine eigener Gedanken. Vergessen und damit Neuanfang – ohne Vergangenheit des Leids zu bedenken, das ist kein guter Anfang. Wer möchte schon vergessen sein? 

  1. August 61: Volkspolizisten riegeln die Grenzen zum Sowjetsektor ab. Seit dem frühen Morgen wird mitten in Berlin das Straßenpflaster aufgerissen, werden Asphaltstücke und Pflastersteine zu Barrikaden aufgeschichtet, Betonpfähle eingerammt und Stacheldrahtverhaue gezogen.

    Auf der Ostseite halten Kampfgruppen und Volkspolizei die Umstehenden mit Maschinengewehren in Schach, im von den West-Alliierten kontrollierten West-Berlin schirmt die Polizei die Grenzanlagen vor den aufgeregten Bürgern ab.
Mindestens 140 Menschen wurden zwischen 1961 und 1989 an der Berliner Mauer getötet



Notaufnahmelager Marienfelde in West-Berlin: Durchgangsstation für Hunderttausende von DDR-

Im Jahr 1960 flüchteten 199.188 Menschen aus der DDR, davon drei Viertel (152.291) über die noch offene Sektorengrenze von Ost- nach West-Berlin. Auch im Januar 1961 hält der Flüchtlingsstrom an: 16.697 Menschen aus der DDR treffen im Westen ein; davon sind 47,8 Prozent Jugendliche unter 25 Jahren.


Die genauen Daten habe ich aus der Chronik der Mauer, selbst hätte ich sie nicht so genau gewusst.


Wer es erlebte, der möchte es nie mehr erfahren müssen. - Flüchtlingsdrama live in Deutschland! --- Irgendwo habe ich mich engagiert, mein Leben geschafft. Es hätte einfacher sein dürfen ...

Noch heute spüren wir die Kluft, die Sünde der Vergangenheit, die uns bis heute immer noch entzweit. Die Revolution - die Gute fand oft nur in den Metropolen statt. Das flache Land, es hat verloren ---.  wir Menschen spüren das noch immer heut`.

Heute gelten nur noch die Zukunft und der Gedanke an Frieden. Ja, ich weiß genau, wie sich ein Flüchtling fühlt, deshalb helfe ich und ich tue es aus voller Überzeugung. Niemand geht so ohne Grund!


Hoffnung auf das Gute
Eure Sonja Kaboth



Montag, 7. August 2017



Ferientag für 9 jugendliche Flüchtlingskinder in Köln
Lebensfreude – Lockerlassen – Achtsamkeit und einfach füreinander da sein …
Jugendliche einfach einmal sich sein lassen.
Gestern ein Ferientag mit einem Teil unserer internationalen Klasse. Die Klassenlehrerin organisierte eine Schiffstour vom Anleger Dom bis Rodenkirchen. Alles geschah völlig privat, mit Genehmigung der Eltern.
Um 9 Uhr trafen wir uns hier gemeinsam am Bahnhof. Gerne begleitete ich, Frau Sonja genannt, die Jugendlichen nach Köln. Dort angekommen, wurden wir von der Klassenlehrerin freundlich in Empfang genommen.
Einige Neuankömmlinge waren erstaunt über die Größe dieser Kathedrale, die wir Monate zuvor besuchten und auch die anstrengenden Treppen nach oben schafften.
Eine kleine Schiffstour führte an der malerischen Kulisse der Altstadt, an der Speicherstadt vorbei in das gemütliche Rodenkirchen. Dort wanderten wir eine kleine Strecke bis zu feinsandigen kleinen Sandbuchten. Wir ließen wir uns, unter einer Weide, häuslich nieder und tauchten schnell die Füße ins kühle Nass. Die Sonne strahlte wohl extra nur für uns.
Krebsscheren und Muscheln, die sie nicht kannten interessierten, viele Fragen wurden gestellt. Große Ausflugs- und Tankschiffe fuhren vorbei und erregten wegen ihrer Größe Staunen. Alles schien neu.
Schnell schallte lautes Lachen aus dem seichten Wasser, sie fielen durch Übermut hin und waren pitschnass. Bald schmissen sie sich mit all ihrer Kleidung in die flache Flut. Plötzlich war das Outfit so völlig unwichtig. Sie tobten mit einem Hund und mit ihm um die Wette. Wir spürten, sie ließen sich einmal richtig fallen und genossen diese frohe Leichtigkeit. Es folgte ein kleines Picknick, welches sie lieber im kühlen Rheinwasser am Ufer verbrachten. Die Wärme trocknet recht schnell die nassen Klamotten. Um 16 Uhr endete diese ausgefallene Urlaubszeit in dieser schönen Stadt. Diese jungen Menschen hätten gerne noch mehr Zeit verbracht. Auch kurze Zeiten helfen, Freude zu schenken. Es war für ALLE ein großer Spaß. 
Das beflügelt genauso weiterzumachen.💚💚💚❣️
Herzlich Sonja Kaboth
http://kaboth.persimplex.de/

Sonntag, 2. Juli 2017

Diese Strophen entstanden, weil lebhaftes Leben so schnell  und unerwartet enden kann. Leider musste ich das mehrfach erfahren. Das sind schmerzliche Einschnitte, die wir meistern müssen. Achtet auf das Leben, genießen wir jede Stunde ...


Es kommt das Irgendwann, der eigne Hilferuf,
wo ich mich immer wieder fragen muss – geht es noch – ist das mein Leben?

Lasst mich durch diese Pforte gehen – einem neuen Ziel entgegen,
schrubbe ab den Schmutz der Welt – bis sie blitzsauber mir gefällt.

Das Schönste wartet schon im neuen Land auf mich,
bitte weinet nicht um mich – es gibt die neue Energie, die wartet.

Ich finde dort ein Land des Friedens,
blicke herab auf dieses Menschenleben - vom Balkon hoch oben.

Bitte sorgt für das Dasein voller Frieden,
zerstört sie nicht die Zauberwelt, den Raum für alles Leben.

Bis dahin - wir wollen glücklich sein,
füreinander sorgen für den Lebensraum um uns im Jetzt und Morgen.
© Copyright Sonja Kaboth/Seelenwege/02-07-2017






Montag, 26. Juni 2017


Ab in meine kleine bunte Märchenwelt,
wo ein Zauber uns entführt in eine heile Wunderwelt,
wo Böses sich verwandelt schnell in das Gute und das Schöne,
wo Menschen friedlich miteinander reden,
sich neu erfinden, sich entdecken,
wo Gemeinsamkeiten Wege finden,
wo Waffen immer nutzlos sind,
wo wir gemeinsam uns verbünden,
wo alle Farben unsrer Haut auch nur menschlich sind,
wo es keinen Hunger gibt – weil wir helfen uns,
wir alle gleiche Kinder dieser Erde sind,
Gott schuf uns - egal auf welchem Kontinent wir auch leben,
wir wollen Frieden und die Liebe leben.
© Copyright Sonja Kaboth/Seelenwanderung/26.Juni 2017 
https://www.amazon.de/Sonja-Kaboth/e/B00J8WJPFM
 

Mittwoch, 21. Juni 2017



Mit offenen und friedvollen Grüßen!
Zuhören, ein Ohr reichen,ein ganz klein bisschen Herz verschenken, im Kleinen helfen, all das ist oft das Große. Ohne uns wird die Welt noch ärmer, kälter und schwieriger.

Bunt soll sie sein – die Menschenerde!
Freundlich!
Friedlich!
Liebevoll!

Bunte Menschenkinder sind wir alle,
egal ob weiß, ob braun, ob gelb oder ob rot.
Wir sind es, die die Welt so lebhaft werden lassen.
Gewährt uns diese Freiheit bis zum Tod.
© Copyright by Sonja Kaboth/ Seelenfarben
http://kaboth.persimplex.de/buecher.html