Derzeit betreue ich für den JMD über
4 Wochen Flüchtlinge aus Afghanistan und dem Irak. Sogar eine
kleine Familie ist dabei, mit einem Baby, einem kleinem süßen
Jungen 6 J. und einem strahlendem Töchterchen von 10 Jahren. Sie ist
der kleine Star in der Gruppe, besucht eine 3. Klasse mit einem
bestem Zeugnis. Sie ist eine überaus Intelligente, somit eine kleine
Dolmetscherin für mich. Nach 5/6 Monaten versteht sie viel und
übersetzt. Das macht es mir viel einfacher.
Das gesamte Team ist lernwillig,
neugierig und einfach klasse. Deren Motivation ist unbeschreiblich
hoch. Alle wollen unbedingt lernen und auch arbeiten.
Doch nur die kirchlichen und privaten
Initiativen helfen hier wirklich. Sie sind nicht für einen Deutschkursus
zugelassen. Wer mag das begreifen? Ich nicht. Das macht traurig!
Wenn mir diese „kleine Prinzessin“
von dieser schrecklichen Flucht über Pakistan, Türkei, über Hunger
und Durst, über die Schlauchbootüberfahrt, Balkanroute
berichtet, schaudert es mich.
Was mussten diese Menschen erleben,
mitmachen, leiden, bis sie endlich das so gelobte Deutschland erreichten.
Keiner nimmt diese Strecke des Todes
auf sich ohne Grund.
Bitte lebt Empathie, öffnet Eure
Herzen für diese heimatlosen, hilfesuchenden Menschen. Sie hatten Gründe, genau uns
aufzusuchen.
Sicher gibt es schwarze Schafe darunter. Doch die
Vielzahl will Einsatz zeigen, ehrlich und aufrichtig.
Ich habe diesen guten Eindruck und
möchte weiter helfen. Ich bin glücklich, wenn ich ein ganz klein
wenig meinen Einsatz der Hilfe beweisen darf. Diese Menschen sind Moslems, doch sie wünschen nur den Frieden, nichts mehr und nichts weniger. Nicht alle Moslems sind die Bösen. Die Letzteren finden wir überall. Derzeit gibt es zu viel Morde und einfach Böses, und das ist verachtenswert!
Ich freue mich und bin dankbar, diese
Leute zu kennen, besser kenneanzulernen.
Helfen hilft und schenkt Freude für sich selbst!
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